Definition des Begriffs (Online) Community

Definition des Begriffs (Online) Community

Wenn zwei Menschen den Begriff Community benutzen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie nicht das Gleiche meinen. Das hat viel mit der Geschichte des Begriffs und der Entwicklung des Berufsbildes Community Manager*in und dem aktuellen Zeitgeist zu tun. Für ein einheitliches Begriffsverständnis nehme ich Sie mit in eine kleine Reise der Begrifflichkeit und die Herausforderungen rund um die Abgrenzung zu Social Media.

Definition Community

Der Begriff Community, zu Deutsch Gemeinschaft, stammt von dem lateinischen Commūnitās und wurde erstmals um 1350 erwähnt. Commūnitās bedeutet dabei nicht einfach Gemeinschaft, sondern impliziert ein Gefühl von der Verpflichtung und dem Willen sich im Sinne dieser einzusetzen[1]. Auf diesem Grundverständnis basiert auch eine der ersten formalen Definition von Community als „Gruppe von Menschen mit gemeinsamen Werten“.
Das gemeinsame Wertegepflecht gilt dabei als Voraussetzung dafür, dass eine Gruppe über Familienbande hinaus „einen Bund“ eingeht.

Genau diesen Aspekt verdeutlicht die heutzutage gängigste Definition, die auf Basis der Definition des Soziologen Ferdinand Tönnies aus 1887[2], von seinem Kollegen Max Weber, sowie dem Psychologen Adler entwickelt wurde:

„Eine Community ist eine Gruppe geprägt von interpersonellen Beziehungen, in der alle Mitglieder die gleichwertige Zugehörigkeit aller anerkennen, die persönliche und gemeinschaftliche Rechte impliziert.“

Bezeichnend an all diesen Definitionen ist, dass die Zugehörigkeit der Mitglieder einer Community nicht primär durch die Aktivität in der Community bestimmt wird. Der kleinste gemeinsame Nenner ist das Gefühl Teil der Community zu sein und sich deswegen an die Regeln dieser Gemeinschaft zu halten.

Die Definition des Begriffes war über die Jahre einem stetigen Wandel unterworfen[3]. Allen Definitionen gemein war aber, dass der Begriff neben dem Zugehörigkeitsgefühl durch mindestens ein weiteres der folgenden Merkmale geprägt war: Identität, Ort oder einer Organisation im Sinne eines sozialen Gebildes.

Was ist denn nun eine Online Community?

Ähnlich komplex wie die Definition des Ursprungsbegriffes ist auch die Definition von Community in Kontext der Online-Welt. Zum einen sind sich Community Expert:innen uneins darüber sind, was eine „echte“ Community ist. Dazu kommt der inflationäre Einsatz des Begriffes und letztendlich auch die Tatsache, dass die Einordnung durch die Mitglieder eine entscheidende Rolle spielt. Diesem Spannungsfeld wird die folgende dreistufige Definition, die auf einem Vorschlag von Richard Millington[4] basiert, am ehesten gerecht.

Stufe 1:  Gemeinsamer Bezugspunkt

Es ist eine Community, wenn die Menschen in dieser durch ein gemeinsames Interesse, ein gemeinsames Ziel, eine Einstellung, ein Bedürfnis, eine Aktivität oder ein identitätsstiftendes Merkmal ein Gefühl der Zugehörigkeit zu einer Gruppierung entwickeln.

Die Beispiele für diese Art von Communitys sind vielfältig und reichen von Star Wars Fans, über Kayla’s Army, also die Fans der Fitnesstrainerin Kayla Itsines, bis hin zu der sehr unspezifischen Gruppe der Eltern. Bezeichnend an dieser Art von Communitys ist, dass sie keinen spezifischen Ort brauchen um zu existieren.

Ausschlaggebend ist hier ein gemeinsamer Bezugspunkt, der stark genug ist um ein Gefühl von Zugehörigkeit auszulösen. Diesen gemeinsamen Bezugspunkt für Ihre Community zu identifizieren ist eine der ersten Aufgaben, die Sie im Rahmen Ihrer Community Strategie lösen müssen.

Stufe 2: Gemeinsame Plattform

Eine Community der Stufe 2 ist zusätzlich zu dem gemeinsamen Bezugspunkt durch eine gemeinsame Plattform gekennzeichnet. Dabei ist es unerheblich, ob diese Plattform eine eigene Unternehmensplattform, ein Forum, eine Facebook Gruppe, die Kommentarspalte unter einem Blog- oder Instagram Beitrag, oder sogar ein Offline Event ist.

Führen wir das Beispiel der Stufe 1 weiter aus, gehören zu dieser Definition der Community Menschen, die an einer Star Wars Convention teilnehmen, Fans, die Instagram Beiträge von Kayla Itsines kommentieren und Eltern, die in der Netmoms Community Beiträge recherchieren, Fragen stellen oder kommentieren. Genauso fallen unter diese Definition aber auch Menschen, die auf Twitter mit dem Kundenservice interagieren oder Kommentare auf Spiegel Online hinterlassen.

Genau genommen lassen sich in dieser zweiten Stufe noch drei unterschiedliche Arten der Interaktion unterscheiden

  • Passiv: Der reine Konsum von Inhalten, wie z.B. das Lesen von Beiträgen
  • Reaktiv: Reaktion auf Inhalte mit den Möglichkeiten der Plattform wie z.B. Liken oder im weiteren Sinne auch das Kommentieren bestehender Inhalte
  • Aktiv: Das Erstellen von eigenen Inhalten, wie z.B. das Veröffentlichen von Beiträgen Fotos oder Fragen

Die Herausforderung für Sie als Community Manager:in ist hier zu identifizieren, was Ihre Anspruchsgruppe dazu motiviert sich genau auf Ihrer Plattform zu bewegen und wie Sie diese dazu bringen bei Ihnen aktiv zu werden.

Stufe Drei: Beziehungen untereinander 

Communitys der Stufe Drei sind zusätzlich durch Beziehungen der Mitglieder untereinander geprägt. Eben diese Beziehungen machen auch den Unterschied zu dem Großteil der klassischen Social Media Engagements, in dem die Fans maximal eine „Beziehung“ mit dem Absender des jeweiligen Angebotes eingehen.

Im Hinblick auf Beziehungen muss außerdem unterschieden werden zwischen rein technischen Beziehungen, Zweckbeziehung und Beziehungen, die ein echtes Zugehörigkeitsgefühl mit sich bringt. Ein schönes Beispiel ist hier LinkedIn. Dort gibt es die Möglichkeit:
– ungezielt „Kontakte zu sammeln“, also technische Beziehungen eingehen.
– gezielt Kontakte hinzuzufügen, die Gemeinsamkeiten und damit einen potentiellen Zweck haben und
– Kontakte hinzuzufügen, mit denen man eine persönliche Beziehung – ob beruflich oder privat – pflegt.

Je nach Qualität der Beziehungen untereinander wird eine Person mehr oder weniger Gemeinschaftsgefühl empfinden. Eine gute Differenzierungsmöglichkeit dafür, ob es qua Definition eine „echte“ Community oder nur ein Netzwerk ist (dazu mehr im letzten Abschnitt).

Eine Community, die die drei Kriterien:

Bezugspunkt + Plattform + persönliche Beziehungen untereinander“

erfüllt, eröffnet Ihnen als Community Manager:in die größten Möglichkeiten und ist der Maßstab für dieses Buch. Die vollständige Definition lautet wie folgt:

Eine Community ist eine Gruppe von Menschen mit einem gemeinsamen Bezugspunkt, die sich auf einer definierten Plattform austauscht und durch gemeinsame Werte, Beziehungen untereinander, sowie einem Gemeinschaftsgefühl, geprägt sind.

Beispiele für diese Ausbaustufe der Community sind Menschen, die sich im Star Wars Forum aktiv austauschen und vernetzen, Kayla Fans, die eine eigene Gruppe auf Facebook zur Vernetzung starten und sich regelmäßig zum gemeinsamen Sport treffen, oder Mütter, die sich über eine Diskussion bei Netmoms gefunden, angefreundet haben und sich jetzt regelmäßig private Nachrichten schreiben.

Diese Beispiele zeigen gleichzeitig, dass Sie innerhalb einer Community Mitglieder finden, die auf ganz unterschiedlichen Stufen dieser Definition stehen. Das ist völlig normal und sogar wichtig, denn auf dieser Erkenntnis können Sie strategisch aufbauen um Ihre Community Mitglieder zu aktivieren.

Community, Publikum oder Netzwerk?

Der Vollständigkeit halber möchte ich Ihnen die zweite Möglichkeit der Differenzierung von Communitys und anderen Phänomenen im Netz erläutern, die zwischen Publikum, Netzwerk und Community. Zum besseren Verständnis, wie diese Unterscheidung im Verhältnis zu unser Definition steht, habe ich Ihnen dieses in Abbildung 1.1 visualisiert.

Abbildung 1.1: Drei Stufen der Community Definition | Quelle: Eigene Darstellung
  • Publikum (Audience):
    Unter einem Publikum verstehen Community Expert:innen wie David Spinks[5] die Menschen mit einem gemeinsamen Bezugspunkt, die jedoch untereinander keine Beziehung aufbauen. Die Kommunikation geht in eine Richtung. Ein gutes Beispiel für ein Publikum sind die Fans einer Social Media Präsenz. Im Hinblick auf unsere dreistufige Definition aus Abschnitt befinden wir uns hier auf Stufe 1 oder 2.
  • Netzwerk
    Mit einem Netzwerk wir eine Gruppe von Menschen bezeichnet, die sich zwar potentiell untereinander austauscht, aber überwiegend lockere Beziehungen und kein Gemeinschaftsgefühl entwickelt. Ein gutes Beispiel sind Business Netzwerke wie LinkedIn. Kontaktanfragen- und annahmen konstruieren zwar eine technische Beziehung der Mitglieder untereinander, die aber überwiegend keine emotionalen Qualitäten hat.
    In Anlehnung an unsere Definition befinden wir uns hier auf Stufe 2 bis zu den Minimalanforderungen der Stufe 3.
  • Community
    Die Definition von Community entspricht hier der Definition der Stufe 3 aus dem vorherigen Abschnitt (XXX). Eine Gruppe von Menschen, die untereinander Beziehungen und ein Gefühl einer geteilten Identität aufbaut. 

Abschließende Beurteilung

Egal wie sorgsam die Definition des Begriffs Community aufgebaut ist, sie ist nicht immer ganz trennscharf. Das ist für Ihren Alltag als Community Manager:in jedoch nicht weiter tragisch. Die Hauptsache ist, dass Sie verstehen, wovon Ihr Gegenüber spricht, wenn der Begriff Community fällt. Für Sie selbst ist es wichtig zu verstehen, welcher Hebel in dem Kriterium der „Vernetzung der Mitglieder untereinander“ steckt, und welchen Unterschied es macht, wenn Sie in Ihrer Community ein Gemeingefühl erschaffen.


[1] Quelle: Ramminger, Johann, Neulateinische Wortliste: Ein Wörterbuch des Lateinischen von Petrarca bis 1700

[2] Ferdinand Tönnies, Gemeinschaft und Gesellschaft 1887 https://www.deutschestextarchiv.de/book/view/toennies_gemeinschaft_1887?p=9

[3] Einen spannenden Artikel über die Geschichte Begriffs finden Sie hier https://blog.p2pfoundation.net/a-very-brief-history-of-the-meaning-of-community/2015/01/22

[4] https://www.feverbee.com/the-3-different-definitions-of-community/

[5] https://medium.com/@davidspinks/the-difference-between-an-audience-and-a-community-c4a38059a952

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Der Unterschied zwischen Community und Social Media

Der Unterschied zwischen Community und Social Media

Der Begriff Community wird aktuell inflationär eingesetzt. Einerseits freut mich das sehr, denn für mich war Community schon immer der Inbegriff von Social Media. Auf der anderen Seite ist es wichtig, die Unterschiede zwischen Community und Social Media (Management) deutlich zu definieren. Durch eine klare Definition wird nämlich greifbar, warum eine echte Community die Königsdisziplin in Social ist.

Was Communitys mit Konzerten zu tun haben

Ich erkläre den Unterschied von Social Media und Community immer gerne mit einem Konzert Beispiel.

„Social Media ist das Publikum, Community ist der harte Kern“

Stellen Sie sich vor, Sie besuchen ein Konzert Ihrer Lieblingsband. Die Band kommt auf die Bühne, liefert Impulse, bestimmt den Takt und die Euphorie im Publikum.

Ein Großteil der Zuschauenden hat dabei den Blick nach vorne gerichtet und hängt an den Lippen ihren Stars. Dabei konzentrieren sich diese Menschen auf sich selbst und vielleicht noch die Menschen mit denen sie vor Ort sind. Interaktion mit Dritten (Gerempel, Blicke) findet zufällig, flüchtig und ohne großartige Intention statt. Wenn die Band nach der Zugabe die Bühne verlässt, geht die Zuschauerschaft genauso anonym wie vorher auseinander. 

Dieser Teil des Publikums ist zwar Teil einer großen Menge, aber fühlt weder Identifikation oder Zugehörigkeit mit dem Rest. Diese Menschenmenge entspricht der klassischen Fan- und Followergemeinschaft in Social Media.

Vorne im eingezäunten Bereich dagegen sammeln sich die härtesten Fans der Band, die in Gruppen anreisen, teilweise Tage vor dem Einlass vor der Konzerthalle campieren, und sich auch abseits der Konzerte rege austauschen. Natürlich sind ist dieser Teil des Publikums auch wegen dem was auf der Bühne passiert hier. Der Unterschied liegt in drei Aspekten.

  • Die Band auf der Bühne ist nur ein Teil des Erlebnisses. Die besondere Atmosphäre und die nachhaltigen Erinnerungen entstehen aufgrund der bewussten Interaktion mit den anderen Menschen. Die gemeinsame Fahrt zu dem Konzert, die Wartezeit in der kollektiv die Lieblingslieder gesungen werden, zusammen vor der Bühne zu tanzen und zu schunkeln.  
  • Wer in diesem Teil des Publikums steht, weiß genau, dass für die Menschen um einen herum das „Fan dieser Band sein“ Teil der Identität ist. Diese Gemeinsamkeit führt direkt zu einem Gefühl der Zugehörigkeit. Es entstehen Gespräche und Kontakte, ohne dass die Band irgendwas dafür tun muss.
  • Wenn die Band Ihren Auftritt beendet hat, gehen die Gespräche und die Interaktion weiter. Es werden Erinnerungen über das Konzert ausgetauscht, die nächsten Besuche geplant und all das ohne dass die Band Impulse setzen muss.

Dieser harte Kern ist die Community, der nicht nur reagiert und konsumiert, sondern aktiv Dialoge und Beziehungen initiiert, sowie durch ein Gefühl der Zugehörigkeit geprägt ist.  

Dass Unternehmen und Personen ein Publikum und damit Aufmerksamkeit und Reichweite haben möchten, ist ein valides Ziel für eine erfolgreiche Social Media Strategie.
Aber wenn ohne stetige Anstöße durch den Gastgeber einer Präsenz kein Austausch zwischen den Menschen in diesem Publikum stattfindet, ist es eben keine echte Community.

Was meinen Sie dazu?

Ziele für Ihre Community Strategie

Ziele für Ihre Community Strategie

Der Aufbau einer lebendigen Community braucht viel Zeit, Personal, Engagement und ein vernünftiges Budget. Um diese Ressourcen intern verargumentieren zu können, müssen Sie in der Lage sein nachzuweisen, dass Ihre Community einen Beitrag zu den Geschäftszielen leistet. Das schaffen Sie nur mit einer vernünftigen Community-Strategie und mit dem Fokus auf die Bedürfnisse Ihrer Mitglieder.

Bestimmen des Geschäftszweckes Ihrer Community

Die Gründung Ihrer Community muss strategisch dazu beitragen Ihre Organisationsziele zu erreichen. Das natürlich in Anbetracht der verfügbaren Ressourcen und den Bedürfnissen der Zielgruppe. Organisationsziele sind Kostensenkung, Gewinnmaximierung oder Erhalt der Handlungsautonomie, worunter Themen wie Mitarbeitergewinnung und –bindung, Positives Image in der Öf̈fentlichkeit, Krisenfestigkeit und Finanzierung fallen. Von dem an dieser Stelle ausgewählten Organisationsziel, wird das Metaziel der Community abgeleitet.

Hilfe für die Ableitung Ihres Community-Metaziels
Für die Ableitung sinnvoller Community-Ziele empfehle ich Ihnen die Erfolgsmatrix des BVDW, die Sie an dieser Stelle runterladen können https://bit.ly/BVDWMatrix. Hier finden Sie nicht nur sämtliche Unternehmensziele auf die einzelnen Bereiche runtergebrochen, sondern zusätzlich auch eine Reihe von sinnvollen KPI, die Sie direkt für die Erfolgsmessung übernehmen können.
In diesem Artikel zum Thema Strategische Social Media Ziele erarbeiten, zeige ich Schritt für Schritt, wie sinnvolle Ziele und KPI erarbeitet werden.

Operative Ziele der Community

Bei der Ableitung der operativen Ziele für Ihre Community müssen Sie sich die Frage stellen: Welches Verhalten müssen meine Community-Mitglieder zeigen, damit ich mein Metaziel erreiche? Nehmen wir uns an dieser Stelle einmal Kundenbindung als Beispiel. Zwei Faktoren für Kundenbindung sind Zufriedenheit mit dem Angebot, sowie eine Identifikation mit dem und eine Bindung an den Anbieter dahinter.  Positive Erfahrungsberichte, Gegenseitige Unterstützung bei Problemen und bei dem Ausreizen der Produkteigenschaften, sowie Diskussionen über das eigene Angebot sind entsprechend Verhaltensweisen, die auf das Ziel Kundenbindung einzahlen. Damit wären vier mögliche Ziele hier:

  • Kund:innen sollen in der Community miteinander diskutieren
  • Kund:innen sollen zeigen, was man mit dem Produkt machen kann
  • Kund:innen sollen Servicefragen in hoher Qualität beantworten
  • Kund:innen sollen Erfahrungsberichte schreiben

Ein Beispiel für die Ableitung vom Geschäftszweck bis zu den Community-Zielen sehen Sie noch einmal in Abbildung 1, eine Übersicht aller durch den BVDW definierten Ziele mit den zugehörigen Community-Zielen, habe ich Ihnen im Abschnitt danach zusammengestellt.

Community-Ziele, die einen Beitrag zu den Unternehmenszielen leisten

In Anlehnung an die BVDW Erfolgsmatrix und den Strategierahmen von Feverbee finden Sie an dieser Stelle eine Reihe von Community-Zielen für Ihre Community-Strategie. Alle Ziele zahlen auf Organisationsziele ein, womit gewährleistet ist, dass Sie den Beitrag Ihrer Community intern verargumentieren können.

Die Listen erheben dabei keinen Anspruch auf Vollständigkeit, werden von mir aber seit Jahren erfolgreich als Orientierungspunkte in der praktischen Arbeit eingesetzt. Dabei habe ich das beste aus beiden Modellen zusammengeführt, womit in allen Projekten sowohl eine hohe interne Akzeptanz, als auch sehr gute Ergebnisse von Communityseite erziehlt werden konnten. Sie haben Anmerkungen, Ergänzungen, Fragen oder Kritik? Dann sprechen Sie mich gerne an!

Kundengewinnung (Generation, Conversion, Advocacy)

  • Positive Bewertungen schreiben
  • Word of Mouth
  • Inhalte erstellen, die gefunden werden können
  • Fragen stellen, die das Unternehmen gut beantworten kann • Fragen von potentiellen Kunden beantworten
  • Lesen und Teilen von Markenbotschaften

Kundenbindung (I/II) (Retention, mehr Käufe, häufigere Käufe)

  • Informationen von dem Unternehmen lesen / als wertvoll bewerten Dialoge in der Community führen
  • Punktesysteme oder Ranglisten nutzen, die einen Wechsel schwer machen
  • Zeigen was man mit den Produkten machen kann

Kundenbindung II/II (Service, Loyalität, Empfehlungen

  • Fragen anderer Kunden (schnell) beantworten
  • Positiver Austausch in der Community
  • Hilfreiche Anleitungen schreiben
  • Hilfreiche Erfahrungen teilen
  • Community Manager auf Probleme aufmerksam machen
  • Dialoge mit dem Unternehmen führen (Fragen / Diskussionen)
  • Produkte / das Unternehmen empfehlen

Kosten senken / Produktivität erhöhen (Verbesserung von Prozessen z.B. Produktverbesserung, – innovtion, Effizientere interne Kommunikation, weniger Media-Spendings, Kosten für Recruiting / Service)

  • Neue Produkte Vorschlagen
  • Umfragen ausfüllen
  • An Interviews teilnehmen
  • Über Ideen abstimmen / Feedback geben
  • In der Community fragen stellen statt per Mail
  • Dokumente, Personen und Dateien taggen, damit diese besser gefunden werden
  • Dokumente im Intranet auf dem neuesten Stand halten
  • Fragen beantworten und Expertise teilen
  • Die richtigen Personen zur Mitarbeit bei Expertendiskussionen einladen
  • Mit Inhalten interagieren
  • Inhalte für den Kundenservice erstellen / Fragen beantworten
  • Stellenanzeigen teilen

Handlungsautonomie (Personal, Akzeptanz Öffentlichkeit / Krisenfestigkeit / Finanzierung ermöglichen)

  • Mitarbeiter zeigen Gesicht
  • Mitarbeiter beantworten Fragen und zeigen Expertise
  • Job Angebote in der Community lesen / teilen
  • Themen, zu dem das Unternehmen Agenda Setting betreibt lesen und teilen
  • Diskussionen im Sinne des Unternehmens führen
  • In Krisensituationen Pro Unternehmen kommentieren
  • Auf Krisenherde aufmerksam machen
  • An einer Crowdsourcing Kampagne teilnehmen